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Kinshasa, DR Kongo

Die Demokratische Republik Kongo ist eine Republik in Zentralafrika und grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Zentralafrikanische Republik, den Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola, den Atlantik und die Republik Kongo. Hauptstadt ist Kinshasa.

 

Mit rund 89 Millionen Einwohnern (Stand 2020) ist die DR Kongo an der Bevölkerung gemessen der viertgrösste Staat in Afrika. Über 14 Millionen Menschen leben in und um Kinshasa, das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes sowie bedeutendster Verkehrsknotenpunkt.

Nach der Unabhängigkeit 1960 wurde das Land nach mehrjährigen innenpolitischen Konflikten 32 Jahre lang von Mobutu Sese Seko diktatorisch regiert. 1997 wurde Mobutu vom Rebellenchef Laurent-Désiré Kabila gestürzt. Auf den Machtwechsel folgte ein weiterer Bürgerkrieg, der aufgrund der Verwicklung zahlreicher afrikanischer Staaten als Afrikanischer Weltkrieg bekannt wurde. 2002 wurde ein Friedensabkommen unterzeichnet. Im Osten des Landes finden aber bis heute weiterhin Kämpfe statt. Erstmals seit 1965 fanden 2006 freie Wahlen statt. Beim Demokratieindex von 2019 nimmt das Land jedoch nur Platz 166 von 167 ein.


Die Demokratische Republik Kongo besitzt reiche Bodenschätze. Bedeutend sind daneben Ölraffinerien sowie die Herstellung von Zement und Schwefelsäure. Insbesondere durch die hohe Inflation, Misswirtschaft und Korruption wird die gesamte Wirtschaft allerdings schwer geschädigt. 

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